Schreiben gegen das Vergessen – Metzler schrieb mit

75 Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft in Deutschland verblasst die Erinnerung an die damals begangenen Verbrechen. Das Projekt „Schreiben gegen das Vergessen“ will helfen, diese Erinnerung wachzuhalten. 11.908 Namen, mit weißer Schulkreide auf den Frankfurter Mainkai geschrieben, erinnern an die ermordeten Frankfurter Jüdinnen und Juden. Berenike Seib, Historikerin beim Bankhaus Metzler, und Sigrun Stosius, Vorstand der Albert und Barbara von Metzler-Stiftung, schlossen sich dem Aufruf an und ergänzten am Sonntag, dem 23. August 120 Namen. 

Von allen Namen werden mit einer analogen 16 mm Filmkamera Einzelaufnahmen gemacht. Es entsteht ein Film von zehn Minuten Länge bei 24 Bildern / Namen pro Sekunde. Das Projekt wurde bereits 2018 in Wien mit großem Erfolg verwirklicht, mehr dazu können Sie auf der Website des Projekts lesen.

Noch bis zum 27. August werden in Frankfurt am Main die Namen auf den Asphalt des Mainkais geschrieben. Am 30. August findet eine Abschlusskundgebung im Haus am Dom statt. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter www.schreiben-gegen-das-vergessen.eu/startseite-frankfurt/ – Sie können sich dort auch noch anmelden, wenn Sie mitschreiben möchten.

Die Albert und Barbara von Metzler-Stiftung fördert das Projekt mit einer Spende.